Analog Sensor (Eingang)
Überblick:
Dieser Modus liest die Stellung eines angeschlossenen Sensors aus und gibt den Wert als Prozent-Wert aus.
Im Gegensatz zu Analog Poti hat das Ergebnis dieses Modus nur einen Bereich von 0% bis 202%. Er wechselt also nicht das Vorzeichen.
Dieser Modus eignet sich so hervorragend für Temperatur oder Drucksensoren.
Hinweise:
Bei 0V Eingangsspannung bzw. auf Masse gibt der Ausgang 0% aus, bei 5V BEC-Spannung 202%.
Bei aktivierter Referenz geht der Messbereich von 0,0V bis 1,1V und ist unabhängig von allen Schwankungen der BEC-Spannung.
Achtung, ein hier angeschlossenes Poti kann 0 bis 5V liefern, das führt dazu, dass nur ein sehr kleiner Bereich genutzt werden kann!
Scalierung: Bitte beachten: Das maximale zulässige Ergebnis der Berechnung in diesem Eingang liegt bei +/- 204%. Wird dieser Wert überschritten kommt es zu seltsamen Ergebnissen oder Störungen!
Reverse dreht bei diesem Modus das Ergebnis um, d.h. aus 20% werden -20%!
Stellzeit: Achtung, hier wird nicht wirklich eine ´Stellzeit´ eingestellt. Im Eingang bewirkt diese Einstellung eine Beruhigung/Verlangsamung der Messung.
Alarmwert: Der Alarmwert ist ein Wert der über den ganzen Wertebereich von -20,46 bis +20,46 einstellt werden kann. Dabei muss man, um auf Prozentwerte zu kommen den Wert mit 10 multiplizieren! Ein Wert von <-20,46 und ein Wert von >+20,46 bewirken eine Deaktivierung des Alarms.
Dieser Modus ist für Eingänge und auch nur dort zu finden. Er ist in den Anschlüssen JKLM und T vorhanden. Dies sind die Anschlüsse eines Auswerters (RX2-RX4) die als Eingang verwendet werden können.
Die Anleitung selbst endet hier. Ab hier kommen allgemeine Hinweise und die grundsätzlichen Informationen zu den Einstellungen in diesem Modus.
Die Einstellungen im Einzelnen
Hier sind die allgemeinen Hinweise zu den einzelnen Menüpunkten in diesem Modus aufgelistet.
Die speziellen Informationen zu den Eigenheiten der Einstellungen dieses Modus sind weiter oben unter Hinweise: zu finden.
Hier also bitte nur weiterlesen, wenn man Informationen zu den einzelnen Einstellungen braucht.
Name
Hier kannst du einen der vergebenen Namen im System auswählen oder einen der beiden benutzerdefinierten Namen (diese kannst du in /Modellmenü/Freier Text 1 und /Modellmenü/Freier Text 2 festlegen). In der derzeitigen Version haben die Namen im Modus Proportional keine weitergehende Bedeutung, können also nichts direkt beeinflussen. Sie dienen jedoch in bedeutendem Maße der Übersicht und Ordnung.
Tipp: Gewöhne dir an, von Anfang an verständliche Namen festzulegen, dies kann einiges an Kopfschmerzen ersparen.
Text
Hier kannst du einen freien Text eingeben. Maximal 6 Zeichen sind hier möglich, ebenso Sonderzeichen. Dieser Text ist als Erweiterung des Namens zu sehen. Dies ist vor allem praktisch, wenn der Text in Name als Information nicht ausreicht, bzw. nicht eindeutig ist.
Modus
Hier stellt man den Modus Analog Sensor ein.
Ebenen
Hier sieht man etwas, was an den Gartenzaun vom Nachbarn erinnert. Hier legt man fest, in welchen der 8 Ebenen dieser Ausgang gesteuert werden soll. Geht man in die Einstellung rein, sieht man eine Liste von 1 bis 8 und unter jeder Zahl entweder einen Strich – (Ebene ist aus) oder einen Stern * (Ebene ist an) .
Achtung: Die Ebenen haben nur Einfluss auf den Modus in diesem Ausgang. Der Ausgang kann weiterhin über seinen Namen gesteuert werden, wenn dieser in einem anderen Ausgang oder Funktionsbaustein aktiviert wird.
Beispiel: Wenn dieser Ausgang den Namen Blink links trägt und die Ebene nicht aktiv ist, würde er dennoch ein und ausgeschaltet!
Tipp: Mit dem gleichzeitigen Drücken der Rauf- und Runtertaste können insgesamt 4 Vorgaben durchgeschaltet werden: alle Ebenen auf ein, jede zweite Ebene an, genau umgekehrt und alle Ebenen auf aus. Mit den Einstellungen für jede zweite Ebene kann man erreichen, dass jeder Druck auf den Ebenentaster bzw. das Steuerkreuz rechts/links zwischen zwei Ebenen hin und her geschaltet wird.
Profi-Tipp: Diese Funktion ist mittlerweile nicht mehr so wichtig, schließlich kann man in /Modellmenü/Ebenentexte auch Ebenen ein- und ausschalten und damit erreichen, dass nur noch benutzte Ebenen beim „Durchschalten“ Verwendung finden. Ok, dann sollte ich auch erwähnen wie das geht: Im /Modellmenü/Ebenentexte sieht man die Liste der Namen und unten in der Statusleiste die aktuelle Ebene. Nun kann man mit dem Steuerkreuz folgende Einstellungen vornehmen:
- Steuerkreuz links / rechts -> Wechsel der zu bearbeitenden Ebene
- Steuerkreuz oben / unten -> Änderung des Ebenennamens
- Steuerkreuz oben UND unten -> Aktivierung oder Deaktivierung der aktuellen Ebene. Eine deaktivierte Ebene wird durch ein kleines Dreieck vor dem Ebenennamen angezeigt.
Ich empfehle, hier immer alle Ebenen die nicht benötigt werden auszuschalten – dieses Vorgehen hält das Modell übersichtlich und Ebenen ohne Änderung der Funktionsweise werden gar nicht angesprungen!
Auch sollte man hier beachten, dass die Ebene, die beim verlassen dieses Menüs aktiv ist, diejenige ist, mit der sich das Modell beim Einschalten meldet. Dies gilt auch für deaktivierte Ebenen! Man kann so erreichen, dass ein Modell beim einschalten in einer Ebene ist, die nur für das Einschalten gebraucht wird, also quasi eine Intitialisierung vornimmt. Vor dem Betrieb des Modells muss dann die Ebene gewechselt werden. Sehr spannend!
Ref. 1.1V
Diesen Menupunkt gibt es nur in Anschlüssen die als Eingang verwendet werden. Die Optionen sind hier NORM / – – / aus und EIN / ein.
Die Analogeingänge sind für die v 4.60 neu konzipiert worden. Alle Anschlüsse mit Eingangsfunktion können jetzt im Messbereich umgeschaltet werden. Bisher erfolgte die Messung (außer an „s“ bzw. „T“) immer mit Bezug auf die BEC-Spannung. Das ist sinnvoll um beispielsweise Potentiometer abzufragen. Beim Anschluss von Sensoren mit definierter Ausgangsspannung gab es aber mitunter störende Beeinflussungen der Messung durch Servos: Arbeitende Servos verursachen immer ein von der Belastung abhängiges „wackeln“ der BEC-Spannung, dies wirkt auf das Messergebnis.
Für solche Sensoren gibt es jetzt die Möglichkeit zur Messung gegen eine feste, intern stabilisierte Referenz, aktivierbar in beiden Analogmodi. Dies ist hier aktivierbar.
Servoreverse
Möglich sind hier die Einstellungen NORM und REV, hier kann die Steuerrichtung eines Eingangs umgekehrt werden.
Interessanterweise wird in der Übersicht die Einstellung NORM mit zwei Strichen — angezeigt, die Einstellung REV mit ein. Dieses Verhalten findet man in vielen Einstellungen!
Schalt-/Nullp.
Der Schaltpunkt bestimmt den Wert des Eingangs, bei dem 0% ermittelt werden. Also an welcher Stelle eines Potis, bzw. bei welchem Messergebnis eines Sensors 0% angezeigt werden sollen.
Zulässige Werte sind hier von -100% bis +99%.
Scalierung:
Die Scalierung bestimmt die größe der Manipulation des gemessenen Wertes. So kann z.B: eine bestimmte Stellung des Potis / ein bestimmter Messwert des Temperatursensors genau 100% ergeben.
Mögliche Werte sind hier von 0% bis 198%.
Der Standardwert ist 100%.
Bitte beachten: das maximale zulässige Ergebnis liegt bei +/- 204%.
Wird dieser Wert überschritten kommt es zu seltsamen Ergebnissen oder Störungen!
Stellzeit #
Hier wird die Geschwindigkeit der Servobewegung eingestellt, oder besser gesagt, die Ausgabe einer Änderung wird verzögert. Die einstellbaren Werte gehen dabei von 0,33s bis 20s
Für Sonderfunktionen wie zum Beispiel das Betätigen von Türen, aber auch für Lenkungen kann diese Funktion wahre Wunder bewirken und das Modell viel originaler wirken lassen.
Die Stellzeit wirkt im Gegensatz zu Speed immer auf beide Richtungen gleichermaßen!
Alarmwert
Der Alarmwert ist ein Wert der über den ganzen Wertebereich von -20,46 bis +20,46 einstellt werden kann. Dabei muss man, um auf Prozentwerte zu kommen den Wert mit 10 multiplitzieren! Ein Wert von <-20,46 und ein Wert von >+20,46 bewirken eine Deaktivierung des Alarms“.
Die Richtung / also das Alarm ´größer´oder ´kleiner´kann man drücken des Steuerkreuzes links/rechts einstellen.
Der Alarmwert ist nur in analogen Eingängen verfügbar (JKLM T und v).
Je nachdem, welcher Eingang einen Alarm auslöst ist die Wirkung unterschiedlich. Ein Alarm in dem Spannungs-Eingang v des Auswerters führt zu einem senderweiten Alarm mit Blinken der Beleuchtung und Vibration (soweit vorhanden). In den anderen Eingängen wird ein Alarm nur spürbar, wenn für den Eingang ein Telemetriefeld eingerichtet und aktiv ist. Dann wird die Anzeige des Telemetriefeldes invers dargestellt.
Telemetriefeld
Mit dieser Einstellung kann man den aktuellen Wert dieser Funktion auch zusammen mit dem Namen in ein Telemetriefeld setzen.
Das Löschen dieser Einstellung wird über Modellmenü/<Telemetrie> getätigt, das ist ebenso wie die Einstellung/Kalibrierung hier nicht möglich!
Kopiere Anschluss
Hier kann man einen kompletten Anschluss mit ALLEN Einstellungen auf einen anderen kopieren.
Die Vorgehensweise ist dabei folgende: Enter drücken (im Display steht in der oberen Zeile Anschluss X ablegen), dann mit den Rechts/Links-Tasten den Ausgang wählen auf den man kopieren will und mit langem Druck auf Enter (ca. 1 Sekunde) bestätigen, damit die Werte übernommen werden. Danach kann man den gleichen Anschluss auf weitere kopieren.
Achtung: Will man den Anschluss NICHT auf weitere Anschlüsse kopieren, unbedingt den Kopiervorgang mit der Zurück-Taste beenden!
Anschluss Reset
Diese Funktion ist die erste Wahl, wenn ein Ausgang nicht tut, was er soll. Hierbei werden alle Einstellungen dieses einen Ausgangs auf die Standardwerte des aktuellen Modus gesetzt.